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Dürfen wir uns vorstellen?

Was mag das sein -

- eine Klaribelle oder doch eine Libellette?

Jedenfalls ist dieses von Anna Schulte Osthoff entdeckte Wesen eng verwandt mit dem Instrument, das im März im Fokus steht, mit der Klarinette!

Den Anfang machte im Januar das Klarinettentrio der Musikschule mit seinem Auftritt bei „Jugend musiziert“ 2023 in Heek - Nienborg. Drei Mädels als eingeschworenes Team, gecoacht von ihrem Lehrer Drilon Ibrahimi, hatten aus den JeKits-Anfängen heraus im Unterricht an der Musikschule begonnen intensiv zu erforschen, was ihnen ihr Instrument des Herzens alles zu bieten hat. Für ihren Fleiß bekamen sie von der Jury einen tollen 2. Preis zuerkannt. Jetzt geht es hoch motiviert weiter.

Damit man sie gut im Transportkasten mitnehmen kann, besteht eine Klarinette aus fünf einzelnen Teilen, die jedesmal vor dem Spielen zusammen gesetzt und hinterher auseinander genommen werden. Diese Einzelteile, der sogenannte Korpus, sind aus Holz, meistens jedenfalls. Es gibt dabei ganz unterschiedliche Holzarten, die verwendet werden können. Ursprünglich war es Buchsbaum, heute wird zumeist Grenadillholz verwendet, aber es gibt sogar ein Modell, 1994 von  Buffet Crampon entwickelt, aus einem Verbundwerkstoff, bestehend aus Pulver von Grenadillabfällen und Carbonfasern und versehen mit dem Etikett „Green-Line“!

Wie auch immer, zum Spielen braucht man am Mundstück ein Rohrblatt. Früher wurde es meistens aus Rohrholz (Pfahlrohr, Arundo donax) geschnitten, seit etwa 10 Jahren immer häufiger auch aus Kunststoff.
Außerdem hat die Klarinette jede Menge Klappen und Löcher - eine kniffelige Aufgabe, sie alle auseinander zu halten, rechtzeitig zu öffnen und zu schließen...
Damit es im Trio, im Blasorchester oder Spielmannszug gut klingt, ist eine gute Stütze unabdingbar. Was es mit all´ dem auf sich hat, kann man im Unterricht bei Drilon Ibrahimi und Marianne Büttner richtig gut erforschen!

Wie wird man gut?

Tja, das ist die Frage - im besten Fall machen ein paar Freundinnen und Freunde mit.

So wie hier in der Nikolaus Grundschule in Rosendahl Holtwick macht aller Anfang Spaß:

 

Bei den Älteren klingt das dann so:

 

Was haben Klarinette oder Saxophon...?

Interviews von A - Z

Jetzt wird's handfest - Besuch bei Thomas Pliete

Gestatten

- ich gehöre auch dazu:

Jüngster Verwandter der Klarinette ist das Saxopfodchen, ach nein, das Saxophon.
Das Saxophon erblickte offiziell erst im Jahr 1846 das Licht der Welt in einem Patentamt in Frankreich.
Am 21. März meldete der Belgier Adolphe Sax (eigentlich Antoine Joseph Sax) sein im Jahr 1840 erfundenes neues Spielzeug unter der Nummer 3226 als Patent an. Im Patentantrag begründete Sax seine Erfindung mit dem Fehlen gut klingender Holzblasinstrumente der tiefen Lage und wollte mit der Erfindung des Saxophons ein Holzblasinstrument kreieren, das klanglich zwischen dem „wärmend-biegsamen“ Klang der Klarinette und dem eher durchdringenden, näselnden Sound der Oboe liegt.

Wieso Holzblasinstrument - es ist doch ganz aus Metall, meist aus versilbertem, vergoldetem oder lackiertem Messing?? Das schon, aber es gehört trotzdem  der Definition nach zu den Holzblasinstrumenten, weil sein Ton - wie bei der Klarinette - mit Hilfe eines aufschlagenden Rohrblatts am Mundstück erzeugt wird. Die „Kanne“, wie sie auch halb zärtlich von ihren Spieler*innen genannt wird, gibt es - übrigens genau wie die Klarinette - in unterschiedlichen Größen, vom kleinen Soprillo bis zum Subkontrabass-Saxophon. Meistens beginnt man auf dem Altsaxophon, wenn das gut fluppt, kann man andere Größen ausprobieren.
Eigentlich war es für „ernsthafte“ Konzertmusik vorgesehen, aber den durchschlagenden Erfolg hatte sein sound erst im Jazz. Viele bekannte Saxophon-Solisten haben ihre eigenen Bands gegründet. Heute hört man das Saxophon überall, in elektronischer Musik, aber auch z.B. in serieller Musik und natürlich im Pop und Rock ’n’ Roll.

Was gut klingt ist auch erlaubt!

Die "Three Comedies" von Pieter van der Staak sind eigentlich für zwei Blockflöten und Gitarrenchor gedacht.

In der Besetzung mit zwei Saxophonen klingt es wirklich schön:
 

Die Allgemeine Zeitung Coesfeld sieht das so:

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