Das Sinfonieorchester der Musikschule

„Nur eine ernsthafte Sache kann wirklich Freude machen“

Das Sinfonieorchester ist im Allgemeinen in der Musikgeschichte nicht nur das größte, sondern auch das differenzierteste Ensemble, das je entstanden ist.
Es ist zugleich ein „Modell für das Leben in einer Gesellschaft“.
Als Mitglied eines Sinfonieorchesters macht man die nicht nur musikalisch wichtige Erfahrung, sich in ein großes Ensemble einzufügen, aufeinander hören zu lernen und den eigenen Part dynamisch und diszipliniert auf ein Ganzes hin zu orientieren, ein „Ganzes“, das niemand allein, sondern nur alle gemeinsam erreichen können.

Das Jugendsinfonieorchester der Musikschule wurde 1979 von Rudolf Innig, dem damaligen Leiter der Musikschule, gegründet und kann auf eine schon lange Tradition der erfolgreichen Instrumentalmusik zurückblicken.

Seit dem ersten Konzert im Frühjahr 1980 wurden in regelmäßigen Konzerten zahlreiche sinfonische Werke großer Komponisten aufgeführt und die Teilnehmer präsentierten ihre Programme immer in hinreißender Manier.

Dazu gehören Ouvertüren, Sinfonien, sinfonische Dichtungen und eine Reihe von Solokonzerten.
Erarbeitet wurden ebenso Kantaten von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn oder spezielle Konzerte für Kinder wie etwa der „Karneval der Tiere“ von Camille Saint Säens.

Seit 1995 arbeiteten neben Rudolf Innig, Christoph Möller (Streicher) und Harald Mayer (Holzbläser) auch der Instrumentalpädagoge und Dirigent Bernd Mertens im Tutorenteam des Jugendsinfonieorchesters mit.
Durch ihn fanden auch Film– und Musicalmusiken Einzug in das Repertoire und zeigen eine neue interessante weitere Seite des Orchesters.
Höhepunkt bildet hier die Live - Aufführung des Musicals „Oliver“ mit dem Ensemble der Freilichtbühne Coesfeld (1997).

Neben den Konzerten im Rahmen der Musikschule hat das Orchester in den Partnerstädten von Coesfeld (De Bilt, NL) und Billerbeck (Englewood, USA) Konzerte gegeben.
Höhepunkte waren die vielen Tourneen in die USA (1985,1993 und 2010), nach Ostdeutschland und Polen (1995), Schweden (1998), nach England (2000) und nach Süddeutschland und Italien (2003)

Nachdem das Orchester nun einige Jahre mit zwei Dirigenten gearbeitet hatte, übergab Rudolf Innig, im ersten großen Konzert 2007 im neuen Konzerttheater in Coesfeld, den Taktstock an Bernd Mertens.

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