Barbara Adams-Heidbrink
Ottmar Brandt
Maria Bruns
Yorka Burgers
Ulrike Büscher
Michael Burczyk
Martin Cerny
Annette Dannenbaum
Ulrich Dirks
Christa Enseling-Korkusuz
Wolfgang Fuchs
Gerd van Gember
Stela Greta
Ulrich Grosser
Taulant Haxhikadrija
Burkhard Heidbrink
Monika Henig
Hans-Jürgen Hess
Konstanze Horst
Drilon Ibrahimi
Rudolf Innig
Sarah Kim
Andrea Klusmann
Martin Klusmann
Ad de Koning
Klaus Krass
Isabelle Küster
Birgit van Lier
Anette Lübbert
Harriet Markus
Barbara Marzian
Harald Meier
Anne-Marie Mertens
Bernd Mertens
Roswitha Meschendörfer
Wolfgang Meschendörfer
Silke Meyer
Christoph Möller
Gerd Müller
Ursula Müller-Innig
Friederike Newzella
Arnold Nonhoff
Gerda Nonhoff
Gerwin Schmucker
Anne Schreiber
Wolfgang Seemann
Gabriele Tophinke
Jutta Wenzlaff
Arndt Winkelmann
Gesa Wulfhorst
Hoyna Zach-Gardony
„Wir machen Musik“- so der Slogan der Musikschule Coesfeld.
Nur drei Worte, aber so viel dahinter!
Wir machen Musik. Wir - das sind die Kleinen und Großen - die 4-Jährigen bis zu den Ü-80-Jährigen. Sie flöten, singen, trommeln, fiedeln, trompeten und rocken, sie zupfen die Saiten und drücken die Tasten. Ohne Fleiß kein Preis! Es ist ein weiter Weg von „Bruder Jakob“ bis zu einem „richtigen Stück“.
Die Devise heißt: üben, üben, üben. Das wissen wir Schülerinnen und Schüler natürlich sehr genau. Wenn nur der innere Schweinehund nicht wäre! Und so gehen wir nicht selten mit schlechtem Gewissen - weil wir eben zu wenig geübt haben - die Treppen der Musikschule hinauf zum Unterricht. Unsere Lehrerinnen und Lehrer kennen das, haben Verständnis, motivieren uns, bringen uns geduldig so viel bei und halten uns bei der Stange, wenn wir mal einen Durchhänger haben. Danke! Nach dem Unterricht nehmen wir uns dann fest vor, beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein.
Es ist kein Meister vom Himmel gefallen, auch nicht nach 25 Jahren. So lange bin ich Geigenschülerin der Musikschule. Sie ist ein Teil meines Lebens. Manchmal werde ich gefragt, warum ich nach so vielen Jahren überhaupt noch Unterricht nehme, und ob ich es denn immer noch nicht könne. Für Nichtmusiker ist es unvorstellbar, dass man sein Leben lang üben muss.
Ehrlich gesagt übe ich (meistens) gerne. Das liegt u.a. an meinem Lehrer und an den wunderbaren Stücken, die er aussucht. Meine Noten sind vollgekritzelt mit Herzchen, mit denen ich meine Lieblingsstellen markiere. Und wie sieht es mit Tonleitern und Etüden aus? Haha, herrlich! Im Gegensatz zu anderen bin ich geradezu verrückt darauf, was sich manchmal im Unterricht in Luftsprüngen äußert.
Der bei Streichern bekannte Etüden-Schreiber O. Ševčik war übrigens vor Urzeiten der Geigenlehrer meines Vaters. Mit tschechischem Akzent pflegte er regelmäßig zu sagen: “Herr Enzen, Sie missen iiiiben, iiiiben, iiiiben!“
Ganz besonders muss ich fürs Streichquartett üben, der „Königsdisziplin“ für Streicher. Wir bezeichnen uns gerne als Quartett-Familie. Denn wir fühlen uns nicht nur durch das gemeinsame Musizieren sehr miteinander verbunden.
Ohne Fleiß kein Preis. Und was ist der Preis für unseren Fleiß? Wunderschöne Musikerlebnisse wie Konzerte, Klassenvorspiele, Projekte ,Wettbewerbe…die Liste ist lang.
Apropos Vorspiele. Dafür üben wir viel mehr als wir es sonst tun, denn wir wollen ja, dass wir unser Stück beim Vorspiel gut draufhaben und sicher sind. Und wenn es soweit ist, können wir es richtig gut. Wie ist es möglich, dass wir dann dennoch so nervös sind? Wir wissen doch auch, dass unser Publikum nicht kritisch sondern wohlwollend lauschen wird. Und trotzdem rast der Puls und die Finger zittern.
Die Musik ist eben eine Leidenschaft, die auch Leiden schafft!
Meistens wird es aber nach ein paar Takten besser, und der Spaß am Spielen besiegt die Nervosität. Wenn schließlich (fast) alles geklappt hat, sind wir happy.
Wir machen Musik. Querbeet durch die Altersstufen spielen wir gemeinsam in kleinen und großen Ensembles und in Orchestern. Da heißt es nicht nur üben, üben, üben, sondern auch proben, proben, proben. Die Leitung der Lehrerinnen und Lehrer reißt uns mit und wir freuen uns darauf, das Erlernte präsentieren zu dürfen, in Kirchen, Schulen, Sälen, Rathäusern …
Wenn beim Weihnachtskonzert die große Schar der Musikschule Coesfeld auf der Bühne des Konzert Theaters musiziert, ist jeder froh, ein Teil dieses großen Ganzen zu sein. Und wenn das Publikum im voll besetzten Saal begeistert applaudiert, wird uns wieder klar, wie sehr es sich lohnt, zu üben.
Ich liebe Musik und selber Musizieren, so lang ich denken kann! Schon mit zwei Jahren 1969 sang ich im Wartezimmer eines Arztes „Hänschen klein“ und unterhielt damit alle Wartenden. 1973 begann ich in der Musikschule Coesfeld, zuerst bei Arnold Nonhoff in Osterwick mit der musikalischen Früherziehung. Eins seiner Rhythmus-Spiele gefiel mir besonders: nacheinander klatschte er jedem Kind vor und wir ahmten ihn dann nach. Meine ältere Schwester spielte Geige, mich aber zog es zum Klavier. Damals gab es sogar eine Art Aufnahmeprüfung, ich musste für Herrn Grosser, den damaligen Musikschulleiter, eine C-Dur-Tonleiter auf dem Klavier spielen und sie auch singen.
Als ich 11 oder 12 Jahre alt war durfte ich als Pianistin mit zur Musikfreizeit im Schloß Nordkirchen. Ich war selig. Die Atmosphäre im Schloss, das vielstündige Musizieren jeden Tag, mitgerissen zu werden von der Fülle an Musik und Energie, die Kameradschaft mit allen anderen – das zu erleben war wirklich großartig und gehört zu meinen kostbarsten Erinnerungen!
Begeistert wollte ich nun unbedingt ein Orchesterinstrument lernen, die Querflöte. Meine Eltern meldeten mich zum Unterricht an, aber erst zwei Jahre später konnte ich bei Wolfgang Meschendörfer beginnen. Ich war Feuer und Flamme und machte gute Fortschritte. Herr Meschendörfer vermittelte sein Wissen auf angenehme und inspirierende Art, motivierte mich zum Üben und nahm mir so meine frühere Nervosität und mein schlimmes Lampenfieber. Mein erstes Flötenkonzert war ein schönes Erlebnis, weil ich es im Gegensatz zu meinen Auftritten am Klavier nicht wie im Alptraum erlebte, sondern das Musizieren unbeschwert genießen konnte. Bis zum Abitur hatte ich Instrumentalunterricht und noch zweimal konnte ich mit der Querflöte bei den Musikfreizeiten in Nordkirchen mitspielen!
Nach meinem Studium kehrte ich nach Coesfeld zurück und wurde Mitglied im Bühnenchor der Freilichtbühne. Eine Mitsängerin motivierte mich, bei Barbara Adams-Heidbrink Gesangsunterricht zu nehmen. So schloss sich für mich der Kreis, denn wenn ich zurückblicke, war mein erstes und gleichzeitig liebstes „Instrument“ meine Stimme. Fast 20 Jahre war Barbara meine Gesangslehrerin. Für mich passte einfach alles. Konzerte, einmal sogar im Konzerttheater, mit solistischen Auftritten bleiben mir in wunderbarer Erinnerung. Als späteres Mitglied des Opernensembles Westmünsterland der Musikschule Steinfurt sang ich u.a. die Dorabella aus „Così fan tutte“, konnte an Meisterkursen auf Kreta teilnehmen und trat dort bei Konzerten vor internationalem Publikum auf. Jetzt, mit 53, kann ich sagen, dass die Musikschule Coesfeld ein Teil meines gesamten bisheriges Lebens war!
Als ich mit fast 30 mit dem Gesangsunterricht begann, rutschte meiner Mutter ein „Lohnt sich das denn noch?“ raus. Diese Frage kann ich eindeutig beantworten: „Ja – das hat sich gelohnt!“ Denn selbst wenn man Musik nicht zum Beruf macht, ist das allein und mit anderen Menschen musizieren eine wunderbare Bereicherung des Lebens - für die es einer fundierten Ausbildung bedarf! Die habe ich an der Musikschule Coesfeld bekommen und deshalb geht mein großer Dank an sie - ich gratuliere auf diesem Wege ganz herzlich zum 50jährigen Jubiläum!
Simon Bosse, Gitarre
Christian Braumann, Klavier
Karin Burian (geb. Brand), Violine
Damaris Dessin (geb. Nagel), Klavier
Stefanie Erdmann, Fagott
Christoph Gerdemann, Kontrabass
Birgit Haverkock, Akkordeon
Kerstin Henkens, Querflöte
Felix Heidemann, Gitarre
Johannes Huck, Gitarre
Siliva Hüsken (geb. Schimpf), Viola, Violine
Aaron Linck, Trompete, Gesang
Ulla Matern, Blockflöte
Almuth Meschendörfer, Oboe, Englischhorn
Jörg Meschendörfer, Cello
Christoph Müller-Oberhäuser, Viola, Gitarre, Gesang
Michael Nonhoff, Gesang
Susanne Pölling, Viola
Inka Schicht, Gitarre
Barbara Schip, Violine
Susanne Schlegel, Cello, Klavier
Timo Schmied, Trompete
Birgit Schneider, Blockflöte, Violine, Klavier
Irina Specht, Klavier
Marina Specht, Violine
Kurt Steffens, Cembalo, Kontrabass, Blockflöte
Dorothee Stennecken, Querflöte
Ricarda Streckel, Querflöte
Franziska Stroot, Querflöte
Jonathan Veit, Gitarre
Alexandra Vieth, Klarinette
Katharina Vohl (geb. Horst), Klarinette
Julian Vorst, Schlagzeug
Johannes Wieners, Kontrabass, Gesang